Osterholz Wald in Wuppertal: „Wir sind bereit für die Revolte“ – Ein Interview

Seit dem 15. August 2019 ist der Osterholz Wald, ein Waldgebiet auf der Stadtgrenze von Wuppertal und Haan, besetzt. Von Anfang an erschienen aufständische Texte aus dem besetzten Osterholz. Einige wurden in viele Sprachen übersetzt. Seit Mai 2021 spitzt sich die Lage im Wald immer mehr zu. Der Wald wird seit Jahrzehnten scheibchenweise gerodet. Dieses Mal sollen 5,5 Hektar dran glauben. Zusätzlich soll auch eine Ausgleichsmaßnahme von einer früherer Rodung platt gemacht werden. Und dies alles für eine Abraumhalde einer Kalksteingrube. Die Firma Oetelshofen hat eine Rodungsgenehmigung und auch wenn noch diverse Klagen von Anwohner*innen laufen, droht der Wald Anfang Januar 2022 geräumt und gerodet zu werden. Aktivist*innen rufen deswegen auf zum Osterholz Wald zu kommen, um dem Wald zu verteidigen.

Wir führten ein Gespräch mit Nullen und andere Ziffern die sich aktiv für den Wald einsetzen. Ein Gespräch über der Stand der Dinge im Osterholz Wald, Insurrektionalismus und Klimabewegung. Sunzi Bingfa

Sunzi Bingfa: Der Wald war von Anfang an von Räumung und Rodung bedroht. Die Kalkwerke Oetelshofen haben in den vergangenen Tagen deutlich gemacht dass sie Anfang Januar 2022 ihr Vorhaben durchsetzen wollen.Was ist der Stand der Dinge?

Eins: Der Stand der Dinge ist das die Leute von Oetelshofen räumen und roden dürfen. Bisher haben die sich zurückgehalten, aber wie es aussieht wollen die uns in der ersten Januarwoche an den Kragen. Die Bürgerini ist noch dabei zu klagen, die Rodung wird allerdings vorher anfangen.

Nullnullsieben: Es gibt auch noch eine Klage gegen die sofortige Vollstreckung beim Oberverwaltungsgericht in Münster. Die Chance, dass das OVG die Rodung noch stoppt ist allerdings nicht sehr groß und die Kalkwerke werden danach sofort versuchen Fakten zu schaffen. Wir beschäftigen uns allerdings auch nicht mit dem ganzen juristischen Kram. Wir finden es großartig was Anwohner*innen und Bürger*inneninitiative alles auf die Beine stellen, aber mit Juristerei hatten wir noch nie was am Hut. Die Firma Oetelshofen hat jetzt schon angekündigt das sie nach Ablauf von ihrem Moratorium mit der Rodung anfangen wollen. Da es am 31. Dezember abläuft und der erste und zweite Januar auf ein Wochenende fallen, würden sie nach ihre Logik am 3. Januar anfangen wollen zu roden. Wir rufen auf vor dem 3. Januar zum Wald zu kommen, um ihn gemeinsam zu verteidigen, am 2. Januar wird es auch noch eine größere Demo geben.

Die Demo startet am Bahnhofsvorplatz, Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel. 02. Januar, 2022, 14:00 Uhr.

Video oben: Lützerath Bleibt! Osterholz Bleibt! – Projektion auf dem Pina Bausch Zentrum am 10. Dezember, 2021,  in Wuppertal.

Sunzi Bingfa: Die Kalkwerke Oetelshofen sind zwar keine Tante Emma-Laden, aber auch kein riesiger Konzern. Zu ihren größten Kunden gehören aber Thyssen/Krupp, RWE und der Straßenbau. Ihr habt immer wieder auf die Verbindungen zwischen den Kalkwerken und anderen Kämpfe hingewiesen. Könnt ihr uns mehr über die Firma Oetelshofen sagen?

Drei: Die Firma Oetelshofen, die der Familie Iseke gehört, ist nicht nur ein wichtiger Akteur für Kohleverbrennung, Straßenbau und Rüstungsindustrie, sondern auch seit Ewigkeiten im Besitz von Unmengen an landwirtschaftlichen Flächen die sie verpachten und sie sind auch Vermieter einiger Häuser, das kommt erschwerend auch noch dazu. Außerdem saßen sie lange in Stadträten und sitzen in mehreren Vereinen vor Ort deswegen nahezu alle Entscheidung die diese Firma betreffen an Vetternwirtschaft gekoppelt sind.

Nullnullsieben: Manchmal denke ich dass ich in einem Monty Python Film unterwegs bin. Nur gibt es hier wenig zu lachen. Einer der Geschäftsführer, Moritz Iseke, war bis zur letzte Wahlperiode Fraktionsvorsitzende der CDU in der Bezirksvertretung Wuppertal-Vohwinkel. Die CDU machte auch dem Bock zum Gärtner in dem sie ihm einen Platz im Umweltausschuss der Stadt Wuppertal sicherten. Es ist einer Kampagne der Bürgerinitiative zu verdanken dass er sich letztes Jahr nicht mehr zur Wahl stellte. Das wurde der CDU und der Firma Oetelshofen wohl zu heikel nachdem die Verbindungen in lokale Medien immer wieder thematisiert worden wurden. Aber es geht viel weiter, sie sitzen in diverse Vereinen und Jörg Iskeke, eine der anderen Geschäftsführern, sagte ganz stolz das er mit dem Landrat vom Kreis Mettmann immer zusammen Pfeife raucht. Es riecht alles nach Vetternwirtschaft und feudalen Verhältnisse. Ihre Zeit läuft aber ab. Diese Clowns haben den Menschen, außer der Zerstörung von unseren Lebensgrundlagen, nichts zu bieten.

Bild oben: Dezernent der Stadt Wuppertal Matthias Nocke (CDU) während eine von der CDU organisierte Pro-Rodung Waldspaziergang am 22. August, 2019.

Sunzi Bingfa: Der Wald war von Anfang an von Räumung und Rodung bedroht. Die Kalkwerke Oetelshofen haben in den vergangenen Tagen deutlich gemacht dass sie Anfang Januar 2022 ihr Vorhaben durchsetzen wollen. Über die Räumungsdrohung habt ihr in Januar 2021 u.a. „Ihr sitzt an eurem Schreibtisch und schreibt euer Drehbuch. Allerdings entscheiden wir wie groß das Spielfeld ist.“ geschrieben. Was ist mit diesem Satz gemeint?

Eins: Es ist relativ einfach. Unsere Ausgangssituation ist strategisch besser als bei den letzten Räumungen. Dadurch das der Wald direkt an einer Großstadt, unserem Spielplatz liegt und die Stadtpolitik die Rodung mit beeinflusst hat und dass der Wald weg kommt werden wir wichtige Infrastruktur Punkte lahm legen um die Kosten in die Höhe zu treiben, das Unsichtbare Komitee lässt grüßen. Die Polizei tappt ein wenig im Dunkeln und weiß noch nicht worauf sie sich eingelassen hat, alleine ihre lächerlichen Übungen an der Schwebebahn machen dies sichtbar… Als ob wir ein wichtiges Fortbewegungsmittel lahm legen welches nur Menschen von A nach B fährt, oder machen wir das vielleicht doch? Aber eins versprechen wir, es wird spannend. Es bleibt allerdings ungewiss wie viel Unterstützung wir von außerhalb bekommen, da die Solidarität sich auf das Spektakel im Rheinland konzentrieren wird welches ebenfalls ab der ersten Januarwoche geräumt werden kann. Dann kommt noch das neue Protest-Verhinderungsgesetz hinzu was in den nächsten Wochen verabschiedet wird. Am Ende bleibt halt alles offen und wir sind darauf vorbereitet mit dem zu arbeiten was uns zu Verfügung steht.

Nullnullsieben: Die Bullerei schreibt im Moment wahrscheinlich Drehbücher für die Räumung. Wenn sie aber denken dass es reicht die Zugangswege zum Wald zu zu machen und dann in Ruhe räumen und roden zu können, haben sie die Situation falsch eingeschätzt. Durch die Verbindungen der Firma Oetelshofen mit RWE, Thyssen-Krupp und dem Fakt dass sie am meisten an den Straßenbau liefern, gibt es überall Angriffsflächen. Der Stadtrat hat mit eine große Mehrheit für eine Empfehlung an die Bezirksregierung Düsseldorf den Wald zu roden gestimmt. Das heißt dass auch die Stadt Wuppertal mitverantwortlich für eine eventuelle Rodung ist. Auch die Stadt muss also mit allem Möglichen rechnen. Die nette PR-Show von der Wuppertaler Oberbürgermeister Schneidewind mit seinem runden Tisch ändert daran nichts. Stehen bleibt dass der Stadtrat eine Empfehlung für eine Rodung abgegeben hat. Und das alles in einer Stadt von der der deutsche Wetterdienst in einem Gutachten sagt das die Temperatur in Wuppertal jetzt schon um 1,4 Grad gestiegen ist und dass keine weiteren Grünflächen mehr verschwinden dürfen. Stattdessen sagt der deutsche Wetterdienst in dem Gutachten dass Grünflächen hinzugefügt werden müssen um den Temperaturanstieg auf lokaler Ebene zu bremsen. In gewissem Sinne ist der Widerstand gegen die geplanten Rodungen im Osterholz ein Art Selbstverteidigung. Und nicht jede(r) verteidigt sich selbst nur mit Pappschild und Trillerpfeife. Das sollte die Verantwortlichen in der Stadt klar sein, in dem sie vor zwei Jahre mit ihre Empfehlung für die Rodung gestimmt haben, haben sie sich auch für eine Eskalation entschieden. Bei Räumung und Rodung wird ihren Wunsch erfüllt werden. Die Bürger*inneninitiative hat ja einige Alternativlösungen für den Abraum der Firma Oetelshofen vorgeschlagen. Da waren einige gut ausgearbeitete Vorschläge dabei. Es geht bei der Rodung ja nicht um Kalkabbau, es geht nur um den Müll der Firma Oetelshofen. Wenn in 2022 noch Waldflächen zerstört werden , weil es für eine Privatfirma billiger ist dort ihr Abraum zu lagern, zeigt dies, dass nichts gelernt wurde und wenn eine Stadt der Bezirksregierung empfiehlt eine Genehmigung für so eine Rodung auszustellen, dann kommt das eine Kriegserklärung an jüngere Generationen gleich. Die Verantwortlichen von Oetelshofen und der Stadt Wuppertal, aber auch der Landrat im Kreis Mettmann, sollen sich nichts vormachen. Sie haben der jüngere Generation den Krieg erklärt.

Sunzi Bingfa: Vor ein paar Wochen fand der COP 26 statt. Nach der Cop 25 habt ihr im Dezember 2019 geschrieben: „Nach Cop 25 und dem Konjunkturpaket: Hört auf, an die Verantwortlichen zu appellieren! Was wir brauchen, ist eine Revolte!“ Die Klimabewegung bleibt oft in linksliberalen Forderungen an die verantwortliche Politiker*innen und Wirtschaftsbosse stecken. Worauf beruht der Glauben dass die Mitverursacher*innen der Klimakrise dieselben sind die die Klimakrise bekämpfen werden?

Zwei: Ich glaube viele Menschen aus der Klimabewegung sind noch nicht lange in der widerständigen Bewegung unterwegs und stehen noch mit mindestens einem Bein in der bürgerlichen Mitte. Daher ist noch ein Restvertrauen in Staat und Politik vorhanden. Ich habe allerdings das Gefühl als würde gerade die Klimabewegung eine der schnellsten Radikalisierung durchmachen die ich bisher mitbekommen habe.

Der 3. Januar: Viele Menschen radikalisieren sich im Moment. Sie sehen sowohl auf lokale Ebene, als auch im Bund das auch die Grünen es nicht richten werden. Uns überrascht das nicht, aber viele neue AktivistX dachten das sich mit den Grünen vieles ändern würde. Hier in Wuppertal sehen jetzt alle das außer Livestreams auf Instagram und einer permanente PR Maschine sich nicht viel geändert hat. Eine schöne Wortschöpfung hier, ein bißchen Kosmetik da, aber unter’m Strich passiert nicht viel. Auch die Ampel hat jetzt schon gezeigt das von den Klimamäßig nicht viel zu erwarten ist. Das war uns auch vor der Wahl schon klar, aber immer mehr Menschen werden sich dessen bewusst. Das ist auch kein Wunder, die Grünen stehen für Kapitalismus mit einem grünen Anstrich. Die kapitalistische Gesetzmäßigkeiten vom ewigen Wachstum stehen im Widerspruch zu einer konsequenten Umweltpolitik. In dem Sinne sind die Grünen Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Wir fordern zwar dass die Rodung im Osterholz gestoppt wird, aber wir erwarten nichts von irgendwelche Politiker*innen oder Firmen. Eine konsequente Umweltpolitik muss abgezwungen, nicht erbettelt werden.

Sunzi Bingfa: Am 26. November, 2019, erschien ein Text aus dem Wald mit dem Titel: „Sie wollen eskalieren, aber sie wissen nicht, dass die kommende Revolte alles verändern wird!“ In dem Text wird deutlich gemacht das ihr den Kampf um den Osterholz Wald als eine Etappe im Kampf gegen die herrschenden Verhältnisse betrachtet.Könnt ihr das präzisieren?

Mai: Es zu präzisieren ist einfacher gesagt als getan, da in den letzten 2 Jahren viele gekommen und auch wieder gegangen sind, deswegen versuche ich auszudrücken was es für mich bedeutet. Ich würde sagen das die Konfrontation unausweichlich ist. Es wird der Zeitpunkt kommen, wo allen klar wird wer die Verantwortung für den ganzen Rotz trägt. Die Kämpfe breiten sich jetzt schon weltweit aus und die Adressaten sind fast überall gleich. Am Ende ist klar dass die Herrschenden verlieren werden. Wir haben nichts zu verlieren und die Einschüchterungsversuche der Herrschenden gegen uns sind lächerlich. Die sind so planlos dass sie nicht verstanden haben das wir als radikale Linke und andere subversive Subjekte der Linken fast irrelevant geworden ist, und das sie vor der Jugend und den proletarischen Kids Angst haben sollten. Sie werden sich nehmen was ihnen zusteht, ob wir das wollen und nicht. Die Frage ist nur wie wir uns dazu verhalten und in den letzten 2 Jahren sah ich schwarz für die Linke und ihren Positionierungen. Mich werdet ihr bei den proletarischen Kids sehen, ich halte nichts mehr von den Linken und ihren Moral Kompass.
Wir sind nie davon ausgegangen dass wir den Kampf hier im Wald gewinnen werden, die Erfahrungen nimmt uns aber keiner mehr und diese gilt es weiter zu verbreiten. Genauso wie das Netz an Komplizen. Es ist unschlagbar. Mal schauen was die Zukunft bringt.

Nullnullsieben: Natürlich ist der Kampf um dem Wald nur eine Etappe. Wenn wir es schaffen diesen Kampf zu gewinnen, ist die Klimakrise ja nicht gelöst. Auch das Artensterben wird, selbst wenn der Wald stehen bleibt, weiter gehen. Aber auch wenn der Wald gerodet wird, bleibt dieser Kampf wichtig. Wir haben viele Erfahrungen gesammelt und gelernt wie wir mit viele Anwohner*innen gut zusammenarbeiten können. Wir sind sozusagen aus unseren Bubble gekommen und allein das war für uns schon sehr wichtig und lehrreich. Die herrschenden Verhältnisse sind verantwortlich für die Klimakrise und wir werden das ganze Ding, sowohl wirtschaftlich, als auch politisch, überwinden müssen um der Klimakrise was entgegen zu setzen. Egal ob über Jobs, oder Umweltzerstörung durch wirtschaftliche „Notwendigkeiten“ geredet wird, immer wieder wird deutlich das es eine Systemfrage ist, und diese Frage kann nicht innerhalb dieses System gelöst werden. Die Klimakrise ist da nur eines der Probleme. An den Außengrenzen der EU kann man die menschenverachtende Fratze vom Empire gut sehen. Wenn es darauf ankommt wird auf Menschenrechte geschissen. Das ist keine Ausnahme, sondern das ist die tägliche Realität. Es ist an den Außengrenzen der EU nur besser sichtbar. Innerhalb der EU sind Vorgehensweisen wie z.B. Racial Profiling ein täglichen Vorgang. Das ist für viele Menschen aus der sogenannten Mitte vielleicht nicht sichtbar, aber die Wut der Betroffenen wird sich irgendwann auf die Straße entladen. Wenn du eine schönes Haus hast ist z.B. ein Lockdown vielleicht gut auszuhalten, das kann ich nicht beurteilen, aber wenn du mit vielen Menschen in einer zu engen Wohnung durch Lockdowns und Ausgangssperren eingesperrt wirst und draußen immer wieder mit rassistischen Bullenkontrollen konfrontiert bist, dann explodiert das Ganze irgendwann. Das werden wir an einem gewissen Punkt auch hierzulande erleben. Wir sind bereit für die Revolte.

Bild oben: Redebeitrag von Jeder Baum Zählt auf eine Demonstration für den Erhalt vom Osterholz Wald am 12. Juni, 2021.

Sunzi Bingfa: In Desert steht u.a. dem Satz „Die Erde wird nicht gerettetwerden. Diese Erkenntnis verletzt die Leute. Sie wollen sie nicht wahrhaben! Es ist aber wahrscheinlich so.„ Wie versteht Ihr diesen viel diskutierten Text?

Null: Desert ist ein schweres Ding, es zerstört Träume und haut dir erstmal in die Fresse. Es sagt dir dass die Menschheit das Ding vor die Wand gefahren hat. Wir werden nicht gerettet und vor allem auch: von wem? Von den Herrschenden? Von den Leuten die Angst haben kein Auto mehr fahren zu können? Die Frage ist was du daraus machst. Klar kann ich dem Staat hinterhertrauern und sagen… please save me. Wird er nicht, das ist Fakt. Er wird uns sagen reißt euch zusammen und geh arbeiten du Schmutz, du bist nicht mehr als ein Bauernopfer unserer Wirtschaft. Da kann ich auf einen Strand bei Dortmund warten bis die so tun als würden sie was machen wollen. Die bauen einen Bullen Apparat wie in Griechenland auf nur dass der hier auch noch hoch gerüstet ist wie eine Armee. Viele stellen sich die Scheiße aber auch vor als würden wir ein Armageddon bekommen. Nein dem wird nicht so sein, kein Mad Max oder so, wäre aber cool wenn. Das Buch desillusioniert und befreit dadurch, denn es baut vor allem neue Perspektiven auf.

Transparent von Anwohner*innen am Rand vom Osterholz Wald.

Sunzi Bingfa: Anfang Januar 2022 möchten die Kalkwerke Oetelshofen im Osterholz unbedingt räumen und roden. Wie können Menschen sich in den Kampf für dem Wald einbringen?

Eins: Kommt vorbei, sabotiert & stört den Ablauf der Räumung ob im Wald oder in der Stadt. Ansonsten macht das Thema groß, sorgt für Aufmerksamkeit und blockiert alles. Mit alles meinen wir nicht weniger als ALLES. Autobahnen, Zugstrecken, Kreisverkehre, Schulen, Unis, Betriebe …alles.
Danke das wir euch als Sprachrohr benutzen konnten, wir sehen uns auf den Barrikaden.

SMS ALARM KETTE

Schickt euren Handynummer an jeder-baum-zaehlt@riseup.net falls Ihr im Falle einer Räumung oder Rodung einen Alarm SMS bekommen möchtet.

Ihr findet die Jeder Baum Zählt Besetzung im Osterholz Wald in Wuppertal–Vohwinkel / Haan–Gruiten hier:

https://www.openstreetmap.org/?mlat=51.2342&mlon=7.0420#map=16/51.2342/7.0420

Mehr Informationen: https://osterholzbleibt.org/ und https://jederbaumzaehlt.noblogs.org/