Seit dem 15. August 2019 ist der Osterholz Wald, ein Waldgebiet auf der Stadtgrenze von Wuppertal und Haan, besetzt. Von Anfang an erschienen aufständische Texte aus dem besetzten Osterholz. Einige wurden in viele Sprachen übersetzt. Seit Mai 2021 spitzt sich die Lage im Wald immer mehr zu. Der Wald wird seit Jahrzehnten scheibchenweise gerodet. Dieses Mal sollen 5,5 Hektar dran glauben. Zusätzlich soll auch eine Ausgleichsmaßnahme von einer früherer Rodung platt gemacht werden. Und dies alles für eine Abraumhalde einer Kalksteingrube. Die Firma Oetelshofen hat eine Rodungsgenehmigung und auch wenn noch diverse Klagen von Anwohner*innen laufen, droht der Wald Anfang Januar 2022 geräumt und gerodet zu werden. Aktivist*innen rufen deswegen auf zum Osterholz Wald zu kommen, um dem Wald zu verteidigen.
Wir führten ein Gespräch mit Nullen und andere Ziffern die sich aktiv für den Wald einsetzen. Ein Gespräch über der Stand der Dinge im Osterholz Wald, Insurrektionalismus und Klimabewegung. Sunzi Bingfa
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