Bambule, Bambule, Hamburger Schule

From Sunzi to Köpi Wagenplatz with love. Wir haben eine Chronologie rund um die Räumung des Bauwagenplatzes ‘Bambule’ am 4. November 2002 bearbeitet, um sie online stellen zu können, sowie einige ausgewählte Dokumente der Zeitgeschichte hinzugefügt. Am 15.10.2021 ist Tag X für den Köpi Wagenplatz. See you in the streets. 

26.10.02 Die Aktionswoche des Bauwagenplatzes Bambule gegen seine drohende Räumung beginnt mit einer Demonstration von ca. 400 Leuten.

29.10.02 Dienstagnachmittag RTS-Party mit 100 bis 200 Leuten. 

30.10.02 Am Mittwoch zog ein Teil der Bambule um, besetzte einen neuen Platz und kam mit einer Spontandemo ins Schanzenviertel (ca. 50 Personen), die unter schwerer Polizeibegleitung stattfand. 

31.10.02 Donnerstag folgte eine weitere Neubesetzung eines Bahngeländes, die aber von der Präsenz eines massiven Polizeiaufgebots schnell beendet wurde. Hubschrauber, Räumpanzer, Wasserwerfer, mehrere Polizeihundertschaften, sowie das MEK waren da. Ca. 40 AktivistInnen der Bambule Wagenburg mit 10 Wohnmobilen vor Ort. Eine Spontan-Demonstration konnte angemeldet werden und die Polizei gab „grünes Licht“ für ungehinderten Abzug, sollten die BesetzerInnen das Gelände freiwillig verlassen. Eine knappe 3/4 Stunde später nur rollen die ersten Wohnmobile vom Gelände. Das von Seiten der Polizei zugesicherte „freie Geleit“ für die Demonstration wehrt jedoch nur 100m. Direkt Ecke Stresemannstr. stoppt die Polizei den angemeldeten Konvoi und verlangt die Personalien aller FahrzeugführerInnen, erst als diese von allen mittlerweile 17 Fahrzeugen aufgenommen wurden, „darf“ der Demonstrationszug endlich losgehen. Die friedliche Demonstration wird von massivem Polizeiaufgebot begleitet. Im Polizeispalier verläuft die Route…  bis zur Bambule Wagenburg-Vorwerkstr. ohne nennenswerte Zwischenfälle. Polizeikräfte filmen die ganze Zeit über alle ca. 80-100 DemonstrationsteilnehmerInnen, welche mit Musik, Transparenten und Redebeiträgen auf die Situation der Bambule aufmerksam machen. Im Dunkeln folgte eine Spontandemo von ca.100 Leuten. 

01.11.02 Freitagabend folgte eine weitere Spontandemo mit 500 Leuten nach dem Spiel des FC St. Pauli. Sie endete friedlich ohne nennenswerte Zwischenfälle. In der Nacht wurde ein Haus am Hafen besetzt, jedoch am Samstag wieder geräumt.

 02.11.02 Den Abschluss der Aktionswoche bildete am Samstag ein von einem breiten Bündnis organisierter BettlerInnenmarsch durch die Hamburger Innenstadt, zu dem auch die Bambule mobilisierte. Gut 1000 Menschen nahmen teil. 

04.11.02 Die Bambule wurde am frühen Montagmorgen geräumt! Im Anschluss folgte eine Demo und der Versuch, auf den Uni-Campus zu gelangen. Nach einem mehrstündigen Polizeikessel durften die Wagen nach Hammerbrook fahren. Als die Gruppe dort ankam, traten neue Probleme auf. Der Pächter weigerte sich, der Übernachtung zuzustimmen, woraufhin die Polizei sofort ein großes Aufgebot vor Ort zusammenzog. Die Gruppe mit den Wagen wurde von PolizeibeamtInnen eingekesselt und die Fahrzeuge sichergestellt. Drei Fahrzeugen wurde anfangs erlaubt, unter Polizeibegleitung den Kessel zu verlassen, um Ziele außerhalb Hamburgs anzufahren. Diese wurden bis zur Stadtgrenze begleitet. Weitere Verhandlungen über individuelle Abzugsmöglichkeiten wurden dann abgebrochen. Alle weiteren Fahrzeuge wurden nach HH-Harburg zur Sicherstellung überführt. Auf einem Industriegelände in HH-Harburg wurden alle Fahrzeuge unter Polizeiaufsicht geparkt. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde wurde der Gruppe das Übernachten auf dem Gelände gestattet. Am Abend fand zeitgleich eine erste Spontandemo mit ca. 700 Leuten statt. Im Verlauf der Demo setzt die Polizei in Altona Wasserwerfer und Schlagstöcke ein, es kommt zu Auseinandersetzungen. 7 Ingewahrsamnahmen, 11 vorläufige Festnahmen. 

Interview mit den Bambule Leuten am Tag der der Räumung

05.11.02 Die in Harburg verbliebenen Wagen und Leute wurden morgens von der Polizei umstellt, die Wagen „sichergestellt“, die Leute in Gewahrsam genommen und zwangsweise ins Bezirksamt gebracht. Am Nachmittag brach eine Spontandemo mit etwa 150 Leuten vom Uni-Campus in Richtung Innenstadt auf . Auf der Kreuzung am Dammtorbahnhof wurde die Demo beendet. Die letzten Leute gingen nach der zweiten Aufforderung unter dem Eindruck mehrerer Einsatzzüge der Polizei von der Kreuzung. Abends folgte eine weitere Demo mit über 500 TeilnehmerInnen vom Dammtor in Richtung Karoviertel. 

06.11.02 Tagsüber Fahrraddemo mit Polizeiübergriffen. Im Anschluß an eine Solidaritätsdemo für die Bambule am Abend ziehen über 600 Leute durch St. Pauli. Sachschäden an Polizeiwache und Einsatzfahrzeugen. Wieder Wasserwerfer- und Schlagstockeinsatz. 56 Ingewahrsamnahmen, 7 vorläufige Festnahmen. 

09.11.02 Erneute Demo (ca.150 TeilnehmerInnen) von der Sternschanze zum Karoviertel, erneut ein riesiges Polizeiaufgebot. Am Auftaktort waren 2 Wasserwerfer und ein Räumpanzer zu sehen. Unter Begleitung vieler Einsatzkräfte ging es bis zur Feldstraße. Das Karoviertel war erneut abgesperrt. In jeder Straße soll ein Wasserwerfer gestanden haben. Die Gesamtzahl wurde auf 8 geschätzt. Trotzdem blieb alles friedlich. Der ehemalige Standort der Bambule ist durch bauliche Maßnahmen (Graben in der Straße + große Schuttcontainer) gegen eine Rückkehr von Wagen gesichert. Nachmittags Musik für Bambule in der Wandelhalle (Hauptbahnhof). 

12.11.02 Auf der Mönckebergstraße fand ein Sleep-In statt. Ca. 100 Leute. Polizei hielt sich zurück. 

16.11.02 Bundesweite Demo in Hamburg (4000 Leute). Und auch die Polizei war aus ganz Deutschland da. Nach dem Ende der Demo zerschlägt die Polizei die noch herumstehende Menge mit Wasserwerfern und Schlagstöcken. Es folgen Verletzte, 16 vorläufige Festnahmen, eine Ingewahrsamnahme, kaputte Scheiben und einige Barrikaden. Nach zwei Stunden ist wieder Ruhe eingekehrt.

18.11.02 Nach einem Spiel des FC St.Pauli sammelten sich wieder bis zu tausend Menschen, um für den Erhalt der Bambule und gegen den rechten Hamburger Senat zu demonstrieren. Die Demonstration wurde von der Polizei mit Knüppeln und Wasserwerfern attackiert. 269 Ingewahrsamnahmen sowie 5 vorläufige Festnahmen und mehrere teilweise Schwerverletzte. 

21.11.02 Laternenumzug mit 700 bis 900 Leuten von der City in die Schanze. Im Anschluss demonstrierten 100 Personen im Schanzenviertel Im Laufe des Tages wurde bekannt, dass am vergangenen Samstag Polizisten in Zivil von ihren Kollegen in Uniform dienstunfähig geprügelt wurden. Auch an diesem Tag 2 vorläufige Festnahmen aufgrund von Sachbeschädigungen sowie 5 Ingewahrsamnahmen. 

22.11.02 1000 Leute vor der Nobelkneipe Wollenberg – Stammkneipe von Schill und zweiter Wohnsitz der Innenbehörde. Eine vorläufige Festnahme. Massives Polizeiaufgebot [dpa: 1300 cops]. 

24.11.02 Tuntenolympiade in der Vorwerkstraße und Bambule-Straßenfest 

27.11.02 Die Mahnwache an der Stresemannstraße beginnt und findet seitdem täglich statt und informiert Pasantinnen über Bullengewalt.

29.11.02 Demo in Altona- Auftaktdemo zum heißen Wochenende mit 250 Leuten und 500 Cops. 

30.11.02 Großdemo. Über 4000 Menschen demonstrierten gegen den Hamburger Senat und für den Wagenplatz Bambule. 2000 Cops. Diverse Störaktionen seitens der Polizei. 6 vorläufige Festnahmen nach der Demo. 02.12.02 Nach dem Spiel des FC St.Pauli demonstrierten wieder 1500 Menschen für Bambule und gegen Schill. Die Polizei provozierte Konfrontationen und löste die Schlusskundgebung auf. 14 vorläufige Festnahmen, 11 Ingewahrsamnahmen. 

05.12.02 5000 bis 10.000 bei Demo gegen Hamburger Senat nachdem die Gewerkschaft der Polizei ihre Teilnahme abgesagt hatte. – Kundgebung am Knast Fuhlsbüttel zur Unterstützung der Knastrevolte. 

06.12.02 SIeep-ln in der City & Stresemannstraße Demo.

12.12.02 Demo von 200 Leuten zum 1. Todestag von Achidi John. 

13.12.02 Erneute Demo von 650 Leuten gegen den Hamburger Senat nach Heimspiel des FC St. Pauli. -zeitgleich Entglasung von 5 Banken in der Waitzstraße in Othmarschen in Bezugnahme unter anderem auf Bambule. 

21.12.02 Etwa 8000 Menschen demonstrieren gegen den Schwarzbraunen Senat und die Räumung der Bambule unter dem Motto „Regierung stürzen“. Die ursprünglich geplante Demo wurde wegen inakzeptabler Auflagen abgelehnt und eine Spontandemo durch St.Pauli angemeldet. Nach dem Ende der Demonstration, für die es erneut ein Innenstadtverbot gab, zogen viele Kleingruppen in die City und artikulierten ihren Protest durch das Rufen von Parolen sowie durch Aktionen in und um die einschlägigen Kaufhäuser. Die mit der Situation sichtlich überforderten Schergen nahmen daraufhin 259 Personen fest oder in Gewahrsam. Es gab im Anschluss mehrere Klagen gegen die Kessel in der Innenstadt. Ende März 2003 entschuldigt sich die Polizei bei einem Betroffenen und zahlt 1,42 € Entschädigung. Trotzdem wird weiter u.a. wg Freiheitsberaubung geklagt. 

24.12.02 150 Leute frieren auf erster Bambule-Weihnachtsdemo 

25.12.02 2. Weihnachtsdemo für Selbstbestimmung/Anarchie 

26.12.02 Weihnachtsdemonstration in Hamburg „Die Regierung stürzt weiter“ 140 Leute. 

08.01.03 Nach 6 Wochen: Mahnwache gegenüber der Lerchenwache wird beendet 

16.01.03 320 Menschen demonstrieren von der Flora aus durchs Schanzenviertel 

24.01.03 Erneut treffen sich nach einem St.Pauli-Spiel einige 100 Leute. Es gibt eine Spontandemo, die von der Polizei, ebenso wie weitere Demonstrationsversuche, schnell aufgelöst wird. Mehrmals wird versucht, sich an verschiedenen Orten neu zu formieren. In der Budapester Straße kommt es zu einem Wasserwerfereinsatz. 30 Ingewahrsamnahmen, 2 unbestätigte Festnahmen. 

25.01.03 100 Personen beim Hein-Gas-Winterzauber auf dem Heiligengeistfeld. Der eigentlich geplante RTS fällt dem Regen zum Opfer. Bei einem Schlagstockeinsatz gibt es eine schwerverletzte Person. 22 Ingewahrsamnahmen. 

08.02.03 Demo gegen Innere Sicherheit und Rechtspopulismus von der Fruchtallee bis zur Hafenstraße mit 300-500 TeilnehmerInnen. Erneut Übergriffe durch PolizeibeamtInnen. 4 Ingewahrsamnahmen. 

01.03.03 2000 demonstrieren unter dem Motto: „Bambule durchsetzen – Regierung stürzen“ von Altona ins Karoviertel. Nach der Auflösung der Demo an der Messe wurden Wasserwerfer eingesetzt, Leute gejagt und verletzt. 23 Ingewahrsamnahmen, 3 Festnahmen. 

07.03.03 Trotz oder gerade wegen des neuen Platzangebots demonstrierten über 1000 nach dem Freitagsspiel des FC St. Pauli gegen den Hamburger Senat. Die Polizei glänzte im Bereich der Reeperbahn mit hartem Durchgreifen. Die Beamten versuchten den „Golden Pudel-Club“ zu stürmen. Auf der Reeperbahn kam es zu Schlagstock- und Wasserwerfereinsätzen. Im Hamburger Berg wurden über 70 Leute eingekesselt und abtransportiert. 

15.03.03 300-400 Leute führen in Altona im Rahmen einer Demonstration eine Wagenplatzbesichtigung durch. 1000 PolizistInnen und 5 Wasserwerfer am Start. Wanderkessel. 1 Ingewahrsamnahme.

21.03.03 Nach dem St.Pauli-Spiel: ca. 500 Leute bei Demo – ca. doppelt so viele PolizistInnen im Einsatz – Polizei eskaliert nach Ende der Demo.

04.04.03 Am Freitagabend trafen sich über 100 Sportbegeisterte, um in der Reihe „Bambule wird olympisch“ neue Sportarten auf ihre Olympiafähigkeit testen. Auf dem Programm stand Einkaufswagenrennen. 2 Wagen wurden festgenommen 29.03.03 500 Leute kamen am Samstag zur Kundgebung für Wagenplätze. Darüber Hinaus kam es zu Aktionen in der Innenstadt. 50 Ingewahrsamnahmen. 

12.04.03 Demo für ‚Bambule‘ und gegen Olympia – Olympiaparty auf dem Rathausmarkt. Am Tag der Entscheidung, welche Stadt sich für Olympia bewerben darf, findet eine Demo vom Hauptbahnhof bis zum Stephansplatz mit 2000 – 3000 Menschen statt. Danach treffen sich viele Leute auf dem Rathausmarkt, um der Entscheidung beizuwohnen. 32 Ingewahrsamnahmen, 2 Festnahmen. 

02.05.03 Nach dem St. Pauli Spiel versammelten sich rund 200 Personen an der U-Bahn Feldstraße. Diese Zahl wuchs auf über 500 an. Gegen 23:30 Uhr sammelten sich 200 bis 300 DemonstrantInnen an der Davidwache auf der Reeperbahn. Die Polizei eskalierte die Situation und rückte mit massiven Kräften an. Ein Kessel wurde gebildet, in ihm befanden sich ca. 30 – 40 Personen. Insgesamt wurden 43 Menschen festgenommen. 

13.06.03 Sich klar gegen Schill, die aktuelle Senatspolitik und Rechtspopulismus positionierend fand die Internationale Hamburger Tuntenolympiade statt. 

21.06.03 In der Marktstraße in Nähe zum geräumten Wagenplatz fand ein Straßenfest statt. Kurz vor Mitternacht eskalierte die Polizei das bis dahin friedliche Fest. Keine bekannten Fest oder Ingewahrsamnahmen! 

27.06.03 Die Hamburger Erklärung für Versammlungsfreiheit wird auf einer Pressekonferenz vorgestellt. 21.06.03 In der Marktstraße in Nähe zum geräumten Wagenplatz fand ein Straßenfest statt. Kurz vor Mitternacht eskalierte die Polizei das bis dahin friedliche Fest. Keine bekannten Fest oder Ingewahrsamnahmen! 

14.07.03 Bei einer Bambule-Demo im November 2002 knüppelten Thüringer Bereitschaftspolizisten auf Kollegen in Zivil ein – obwohl diese das vereinbarte Codewort „Mondlicht“ nannten, schlugen die Polizisten zu. Da es sich bei den Opfern um Beamte handelte, wurde sogar ein Prozess eröffnet. Das Urteil: Die Thüringer Beamten erhalten 12 Monate Haft auf Bewährung. Das bedeutet, dass sie, wenn das Urteil bestehen bleibt, aus dem Polizeidienst ausscheiden. 

15.07.03 Die Ermittlungen wegen Verdachts auf Falschaussage und Strafvereitelung im Amt gegen den Vorgesetzten der am Vortag verurteilten Polizisten, den Chef der Thüringischen Bereitschaftspolizei in Erfurt sind offiziell aufgenommen worden. Gegen den Truppführer der drei wird ebenfalls wegen Strafvereitelung ermittelt. 

21.07.03 Als Folge des „Mondlicht-Prozesses“ fordert die FDP eine Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte. 

06.09.03 Bambule hatte zur Open-Air Radio-Party geladen und sorgte über FSK für Musik und Informationen, an welchen Orten jeweils Party war. Mit jedem neuen genannten Ort wuchs die Zerstreuung unter den Hörern, die sich zum Finale alle wieder am Schulterblatt einfanden. Die Beteiligung war vergleichbar mit der in der Aktionswoche vor der Räumung vor einem Jahr. 

27.09.03 Bambule besetzt einen Platz in der Harkortstraße. Die Polizei nahm ca. 50 BesetzerInnen fest. 150 Leute protestieren währenddessen vor den Polizeiabsperrungen dagegen. 

29.09.03 Nach dem Versuch, mit ca. 300 Leuten eine Spontandemo anzumelden und dies von der Polizei nicht zugelassen wurde, gab es ca. 80 Ingewahrsamnahmen. Im Verlauf der Demonstration hatte es einen ca. 1 ½ stündigen Kessel gegeben. 

18.10.03 DEMO: Gegen jeden Senat! Bambule durchsetzen! Die 1500 bis 2000 DemonstrantInnen, die für einen neuen Platz für die Bambule, den Erhalt der bestehenden Wagenplätze, für die in Hamburg immer weiter beschnittene Versammlungsfreiheit und gegen jeden Senat auf der Straße waren, wurden von der Polizei mittels unrealistischer Gefahrenprognosen aus dem öffentlichkeitswirksamen Citybereich verbannt. 2 Festnahmen. 

22.10.03 Im Rahmen der sozialen Protestwoche an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) fand eine fotogene Aktion statt. Unter dem Slogan „Feuer und Flamme für HWP und Bambule“ wurden pyrotechnische Gegenstände benutzt. 

24.10.03 Eine Kundgebung von 400 bis 500 Leuten war der Abschluß des Aktionstages „Halbzeit.Ende.Aus.“ zur Halbzeit des Hamburger Senats. Mit Genehmigung der Bürgerschaftspräsidentin konnte sie innerhalb der Bannmeile stattfinden. Am Abend gab es bei einer Aktion acht Ingewahrsamnahmen. 

04.11.03 Heute vor einem Jahr wurde der Hamburger Bauwagenplatz Bambule geräumt. Dies nahmen etwa 500 Leute zum Anlaß, sich in der Nähe des ehemaligen Platzes zu versammeln. Natürlich ließ das die Polizei nicht zu. 20.12.03 Bambule-Demo in der Innenstadt mit mindestens 2000 TeilnehmerInnen. Weil die Demo sich nicht an die vorgeschriebene Route um die Innenstadt herum halten will, kesselt die Polizei zu Beginn ca. 400 Menschen ein, der Kessel kann jedoch durchbrochen werden. Nach kurzer Demo halten sich noch stundenlang viele Leute in den Einkaufsmeilen auf und werben für Bambule. Gefällt der Polizei überhaupt nicht: Weit über 100 Ingewahrsamnahmen; ca. 6 Festnahmen. 

15.01.04 Ca. 15 LKW wurden auf dem Weg zur Baubehörde gestoppt. Es wurde dennoch ein Schriftstück bei der Baubehörde abgegeben. In dem Schreiben der Delegierten der Europäischen Wagenbewegung haben mehr als 40 Wagenplätze ihren Unmut über die politische Herangehensweise geäußert, mit der gegen Leben im Bauwagen vorgegangen wird. 

Video Bambulix