Beitrag zum Revolutionären 1. Mai in Berlin: Das kurdische Fahnenmeer bzw. die unangemeldete Phase

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In der zweiten Hälfte der 2010er Jahre begann in der Geschichte des Berliner Revolutionären 1.Mai ein Abschnitt der nicht-angemeldeten Demonstrationen. Ob man seinen Widerstand oder Protest von einem Staat, den man ablehnt, genehmigen lässt oder nicht, wurde zu dieser Zeit in der autonomen Szene debattiert. In der Praxis allerdings konnten unangemeldete Demonstrationen in der Stadt oft nicht ihren geplanten Weg nehmen, weil sie von den Bullen gestoppt wurden.

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Wollt ihr meine Rosen pflücken?

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Ich hatte eine ganz normale Kindheit. Ich bin in einem Einfamilienhaus aufgewachsen, in einem kleinen Ort, in Reichweite einer großen Stadt. Es war eine geborgene Kindheit im Grünen mit einer Familie, großen Garten und viel Spielzeug. Ich bin in einen wunderschönen Kindergarten gegangen und hatte dort genug Freunde, genauso wie in der guten Schule, die ich lange und ehrgeizig besucht habe. Ich zog hinaus in die weite Welt und absolvierte einen Freiwilligendienst in Afrika, machte interkulturelle Erfahrungen, war beliebt und half wo ich konnte. Ich habe mich früh verliebt, wir nahmen es ernst, heirateten in aller Frische und bekamen wenig später ein Kind. Dann schließlich begann ich zu studieren: Kritisch zu Denken; gesellschaftliche Lösungen finden, darum sollte es gehen. Und ich fing an zu meditieren, um ein bisschen Ruhe, aber vor allem mich selbst zu finden. Wenn man mich fragte, was ich mal werden will, sagte ich: „Ich weiß es nicht, mal gucken, was kommt“ und das war normal. Ich wurde Mitglied bei den Grünen und machte ein Praktikum bei der TAZ, war engagiert und trat hier wie dort offene Türen ein.

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