Krieg und senile Demenz

Franco ‘Bifo’ Berardi

Eine weitere Übersetzung von ‘Bifo” für die wir uns herzlichste beim Genossen Thomas Walter bedanken, der nun in Sicherheit vor den Zielfahndungskommandos der deutschen Repressionsbehörden im Exil in Venezuela leben kann und der den Text für uns übersetzt hat. Die spanische Version, aus der die Übersetzung erfolgte, findet sich hier. Sunzi Bingfa.

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Wenn in Deutschland wieder über Frieden und Solidarität geredet wird…sollten wir Angst bekommen…

Maria v. M. & Kvasir

Die radikale- und Bewegungslinke hat mal wieder ein Problem. Ähnlich wie in der Pandemie, wähnt sie sich in den General- und Krisenstäben der Mächtigen der Welt, diskutiert darüber, ob es sinnvoll ist, die Sanktionen seitens der EU zu verschärfen und je weiter rechts man innerhalb der Linken schaut, wird auch die Forderung nach Waffenlieferungen durch NATO/EU wohlwollend diskutiert. Nur: Gefragt hat sie Keiner. Unserem Eindruck nach führt dieser realpolitische Größenwahn bisher nur in den Opportunismus: Beispiele dafür gibt es genug.

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This is the end, my only friend, the end…. (Manifest conspirationniste)

Anonym

Nun also das Schlusskapitel des Manifest conspirationniste zu dessen Übersetzung wir uns nach langen Zögern nun doch entschieden haben, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass es bisher, soweit wir wissen, tatsächlich noch keinen deutschsprachigen Verlag für diesen wichtigen Text gibt. Wir wissen ja, wer nicht mit den Wölfen heult… Teil 1 findet ihr hier.

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Die Eroberung der Champs-Élysees durch den Konvoi der Freiheit

Anonym

Diese Übersetzung diese Beitrags, der zuerst auf Entêtement erschien, wurde uns freundlicherweise in voller Länge von Gianfranco Pipistrello (auf twitter unter https://twitter.com/desertions_) für diese Ausgabe zur Verfügung gestellt. Wir danken. Sunzi Bingfa

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Rückmeldung von den Straßen: Der „Konvoi der Freiheit“ (Frankreich)

Einige Freund*innen von Lundi Matin haben sich am vergangenen Donnerstag spontan dem „Konvoi der Freiheit“ angeschlossen. In dem folgenden Bericht schildern sie ihre kontrastreichen Eindrücke von ihren unerwarteten Reisen. Die eine führte von Toulouse nach Brüssel, die andere von Rennes nach Paris. Der Konvoi knüpfte auf allen Routen an den entschlossenen Sinn des Teilens und für die Straße an, der den Gilets Jaunes eigen ist, und verkörperte darüber hinaus die aktuellen Kämpfe gegen den im Alltag verankerten Gebrauch des Impfpasses, die beschleunigte Inflation und die Regierung. Vor allem aber erfährt man aus den folgenden Zeilen, dass der Konvoi aus sich selbst heraus erstaunlichen Elan und Inbrunst entfachte (einige dachten, sie könnten ganz Paris mehrere Tage lang blockieren), gleichzeitig aber auch an erhebliche Grenzen gestoßen ist. (Vorwort Lundi Matin)

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Aufstandsbekämpfung und soziale Kontrolle

Nico Maccentelli

Während sich ein beträchtlicher Teil der (radikalen) Linken den Ereignissen in Kanada in erster Linie zur Bekräftigung der eigenen Weltbilder widmete (alles Rechte, Verschwörungsszenen, Pro Trump, …) und dann folgerichtig den “Sieg” des aufgeklärten Trudeau über die “Barbaren” bejubelte, interessieren sich ein paar Leute immer noch für die reale Entwicklung, in diesem Fall die Erringung dieses Sieges durch die Ausrufung des Ausnahmezustandes, der Übrigens auch nach dem errungenen “Sieg” erst einmal mit Unterstützung der “linken Parteien” im Parlament auf “Vorrat” verlängert wurde. Die üblichen Verdächtigen werden im Text aus Italien auf die Erwähnung der Bilderberg Konferenz stoßen, was dann sofort für einen Tweet über Antisemitismus ausreichen wird, auch wenn dies mit dem Gehalt des Textes selbst gar nichts zu tun hat. Wie auch immer, der permanente Ausnahmezustand, der diese Epoche kennzeichnet, ist jede Mühe der Untersuchung wert, denn die Waffe der Kritik muss verteidigt und geschärft werden in diesen bitteren Zeiten. Sunzi Bingfa

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Bewegung 2. Juni – Wie alles begann

Interview mit Ralf Reinders und Ronald Fritzsch

Dieser Text entstammt dem in den 90er im ID Verlag erschienenen Buch “Die Bewegung 2. Juni – Gespräche über Haschrebellen, Lorenzentführung und Knast”, das von Ronald Fritsch und Ralf Reinders zusammengestellt wurde. Das Interview entstand 1992 im Rahmen einer Ausstellung in Berlin – Neukölln. Das Buch wurde später in Gänze als PDF online gestellt. Wir setzen damit unsere Reihe zum bewaffneten Antagonismus in der BRD fort. Wie haben den Betrag nur zart lektoriert, um den ‘Originalsound’ zu erhalten, dazu gehört auch Begrifflichkeiten, die heutzutage zurecht nicht mehr benutzt werden, nicht im Nachhinein durch andere zu ersetzen. Sunzi Bingfa

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